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Am 9.3.2007 war der offizielle Startschuß zum Bau der Ta-154 mit dem Ausdrucken der Baupläne. Ein Vereinskamerad und ich haben die Ta-154 damals zusammen begonnen. Jetzt, nach über 4 Jahren (!) Bauzeit mit vielen teils unfreiwilligen und auch längeren Pausen war es nun endlich soweit, das Modell – wenn auch noch nicht vollendet – seinem Element zu übergeben:
Es ist der 17.6.11: Die Maschine ist bestückt mit 6S 3200 Lipos und 2 x Ultra 1300/9 (ja, es gibt sie noch, die guten alten Bürstenmotoren!), Strom im Stand: 40A. Noch ist die Leistung recht moderat, aber die Maschine ist ausgelegt bis zu 8S. Die ersten Rollversuche funktionieren zufriedenstellend, das Fahrwerk erscheint ausreichend stabil. Bei etwas mehr Beschleunigung klare Tendenz zum Abheben, dabei gute Flugstabilität erkennbar.
Einige kurze Hüpfer bis auf 0,5 m Flughöhe zeigen: Der Erstflug sollte problemlos klappen!
Der anschliessende Erstflug erfolgt mit ausgefahrenem Fahrwerk, es zeigte sich, das es gelegentlich hängen bleibt. Ansonsten gibt es keine weiteren Überraschungen, die Grundgeschwindigkeit ist recht hoch, was sich bei der Landung bemerkbar macht. Allerdings ist die ungewöhnliche Länge des Bugrades sehr gewöhnungsbedürftig. Aber dies war auch beim Original so.
Eine leichte Tendenz von Hyperstabilität um die Längsachse ist feststellbar. Die nächsten beiden Flüge erfolgen mit eingefahrenem Fahrwerk. Das Flugbild ist beeindruckend, mit eingezogenem Fahrwerk will die Ta-154 ihr Potential voll ausfliegen – doch halt! Erst mal muß das wilde Pferd gezähmt werden und ein paar gesittete Runden fliegen. Einige Einstellungen sind halt doch erforderlich und auch der Pilot muß sich erst mal an das neue Rennpferd gewöhnen!
Hier findet Ihr noch weitere Photos vom Bau der Focke-Wulf.